Stammtisch 16 06 2022

Gut besuchter Politischer Stammtisch der Jenaer CDU am 16. Juni

Etwa 20 Mitglieder und Gäste nahmen am Donnerstag an einem Politischen Stammtisch der Jenaer CDU im Gasthaus Altjena am Marktplatz teil. Der Vorsitzende des Kreisverbandes, Guntram Wothly, zeigte sich über die rege Teilnahme sehr erfreut. „Wir sind froh, nach zwei langen Coronajahren nun endlich wieder in direkten Kontakt mit unseren Mitgliedern zu kommen. Die politische Willensbildung und die Suche nach den besten Lösungen aus der Parteibasis heraus sind uns als Volkspartei ganz wichtig“, so der CDU-Kreischef.

Einen Schwerpunkt der Diskussion bildeten aktuelle Themen aus der Landespolitik. Nach Einschätzung der Teilnehmer ergebe sich aus dem Schlingerkurs der Landesregierung erhebliches Potenzial für die CDU bei den Landtagswahlen des Jahres 2024. Voraussetzung sei, dass die Partei auf allen Politikfeldern satisfaktionsfähig sei und den Bürgern ein gutes inhaltliches Angebot unterbreite, forderte eine Teilnehmerin. Dazu gehöre auch, so der Jenaer Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice, Benjamin Koppe, dass „sich die Arbeit unserer Landtagsfraktion nicht nur an den Interessen des ländlichen Raumes ausrichtet, sondern auch die spezifischen Bedürfnisse der größeren Städte stärkere Berücksichtigung finden“.

Neben der Landespolitik stand die Frage nach einer verstärkten kommunalen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis im Zentrum der Gespräche. Als Gast aus dem Saale-Holzlandkreis war der stellvertretende Landrat Johann Waschniewski anwesend. Seine Forderung, gerade im Wohnungsbau die Kooperation der Stadt mit den umliegenden Gemeinden zu stärken, traf auf rege Zustimmung der Teilnehmer. Dies bekräftigte der ebenfalls anwesende Werkleiter des städtischen Betriebes KSJ und stellvertretende Vorsitzende der CDU Jena, Uwe Feige, der bereits vor Jahren konkrete Vorschläge hierzu unterbreitet hatte.

Als der Gesprächsabend zu Ende ging, blickte Guntram Wothly dankbar auf über zwei Stunden „gewinnbringenden und inspirierenden Austausch“ zurück und kündigte weitere Gesprächsabende zu den relevanten Themen der Landes- und Stadtpolitik an. „Politik kann nur erfolgreich sein, wenn sie nicht im Elfenbeinturm entsteht, sondern möglichst nah am Alltag der Menschen stattfindet. Dieses Grundverständnis macht uns aus. Wenn wir dies so fortführen, können wir als CDU wieder mehr Vertrauen der Bürger gewinnen“, erklärte der Vorsitzende zum Abschluss.