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CDU begeht Deutschen Schicksalstag

CDU begeht deutschen Schicksalstag und erwartet konsequentes Handeln gegen Antisemitismus

"Der 9. November ist ein ganz besonderer Tag, an dem wir Deutschen unserer wechselhaften Geschichte gedenken - im Positiven, wie im Negativen", würdigt CDU-Chef Guntram Wothly den heutigen Gedenktag. Hitler-Putsch und die Reichskristallnacht stünden für die Abgründe deutscher Geschichte. Gleichzeitig repräsentiere das Datum für die Deutschen auch glückliche Momente, denn am 9. November endete die deutsche Teilung, als mutige Menschen die Mauer zum Einsturz brachten.

Die CDU Jena begeht den deutschen Schicksalstag in Demut und stillem Gedenken an die Opfer deutscher Sonderwege, aber auch in Freude und mutiger Entschlossenheit, weiter konsequent für den 1990 eingeschlagenen Weg für Frieden, Freiheit und Demokratie einzutreten. Dies sei in diesem Jahr besonders bedeutsam, heißt es aus der Partei. "Wir erleben gerade, wie verletzlich Frieden und Freiheit noch immer sind. Der brutale Überfall der Hamas auf Israel zeigt, dass Zivilisationsbrüche nicht nur im Geschichtsbuch stattfinden, sondern bittere Realität der Gegenwart sind", sagt OB-Kandidat Stephan Wydra. "Viele Reaktionen in Deutschland lassen mich fassungslos zurück. In zahlreichen Wortmeldungen, auf pro-palästinensischen Kundgebungen und im gesellschaftlichen Diskurs tritt uns inzwischen ein Antisemitismus entgegen, wie ich ihn für nicht mehr möglich gehalten hatte. Dagegen braucht es nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern entschlossenes und konsequentes Handeln des Staates", so Wydra.

Die deutsche Geschichte sei stete Mahnung, konsequent für Werte und Überzeugungen einzutreten, erklärt Guntram Wothly. "Wir wollen uns heute bei allem tagespolitischen Streit auf das besinnen, was wirklich wichtig ist: Freiheit, Frieden, und die Gewissheit, dass es sich lohnt, unbeirrbar dafür einzustehen", mahnt der Kreisvorsitzende abschließend.