Kandidat Bastian Stein

Darf Ich Mich Vorstellen
Darf Ich Mich Vorstellen

Liebe Nachbarn, liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen in Jena-West,

zur Wahl am 26. Mai 2019 kandidiere ich als Ortsteilbürgermeister für den schönen Ortsteil Jena-West. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mich bei meinem Einsatz für den Ortsteil mit ihrer Stimme unterstützen.

Ich bin 36 Jahre alt, verlobt und Vater eines Kindes. Beruflich arbeite ich im Qualitäts- und Umweltmanagement der Kontinent Spedition, eines Jenaer Familienunternehmens. Ehrenamtlich engagiere ich mich u.a. als Vorstand im Bunde für Umwelt und Naturschutzes Jena, den Jenaer Reservisten, dem Westsportplatz und Förderverein Johannisfriedhof.

Seit zehn Jahren lebe ich in unserem Viertel. Es werden weitere schöne Jahre werden und dafür habe ich einiges vor.

Landgrafen
Landgrafen

Der Lommerweg und Landgrafen als zentrale Naherholungsgebiete

Schön mit Spielplätzen ausgestattet an der Leutra gelegen ist der Lommerweg ein zentrales Naherholungsgebiet. Leider leidet die Qualität des Weges zunehmend. Hundekot, Müll und vermatschte Wege werten den Weg ab. Der Lommerweg soll den Jenaern als schönes, grünes und gepflegtes Gebiet Erholung ermöglichen. Wir brauchen ausgebaute Spielmöglichkeiten für Kinder, zusätzliche Mülleimerleerungen, mehr Hinweise für die Anleinpflicht von Hunden und gepflegte Anlagen. Geeignete Strecken des Lommerweges können mit Schotter sicherer gemacht werden. Auch will ich, dass wir als Nachbarn gemeinsam auf "unsere" Leutra ein wenig mehr achten.

In Richtung Windknollen schauen wir auf den Landgrafen. das schöne Berg- und Waldstück lädt zum wandern und spazieren ein. Besonders die Berggemeinschaft Landgrafen kümmert sich gemeinsam mit dem Forst um die Pflege und Instandhaltung. Nachdem die Trimm-Dich-Strecke ausgebaut wurde, müssen wir jetzt den guten Stand erhalten.

Ich setze mich für die Weiterentwicklung des Lommerweges und des Landgrafen als Zentrales Erholungsgebiet ein.

Chancen nutzen: Supermarkt, Kita, Kultur, Turnhalle für die IGS

Mit haben mit der eh. Hautklinik und auch mit dem Bachstraßenareal (im benachbarten Jena-Zentrum) eine einmalige Chance für unseren Ortsteil Neues zu schaffen. Die Stadt sollte schnell aktiv werden und die Flächen selbst erwerben. Gemeinsam können wir in ein Planungsverfahren gehen und dringend benötigtes Angebot schaffen. Das kann ein weiterer Supermarkt oder kleiner Nahversorger sein. Bisher gibt es auch kaum kulturelles Angebot oder Möglichkeit für die Jugendlichen. Die Integrierten Gesamtschule Jena Grete Unrein benötigt weitere Turnhallenkapazitäten.

Ich setze mich für den Erwerb der Hautklinik und Bachstraßenareals durch die Stadt und ein gemeinsames Planungsverfahren mit den Bürgern ein. So gewinnen wir Raum für Neues.

Bespielbare Stadt
Bespielbare Stadt

Bespielbare und kinderfreundliche Stadt

Jenas Westen zeichnet sich vor allem durch die Vielzahl von Familien und ihren Kinderreichtum aus. Leider ist der Stadtteil nicht im gleichen Maße kinderfreundlich. Es fehlt an Spielplätzen und geeigneten interessanten Aufenthaltsorten. Während Jugendliche wenigstens das Angebot im Zentrum annehmen können, brauchen Kinder auch wohnnahe spannende und sichere Orte.

Deshalb setze ich mich für die Aufhebung des Stadtratbeschlusses zur Deckelung von Spielflächen ein.

Auch müssen die Straßen als öffentlicher Raum sein können. Straßen müssen für Kinder sicher,aber auch erlebbar sein.

Ich setze mich dafür ein, dass Anwohner auf Antrag ihre Straße für einen Tag als autofreie "Spielstraße auf Zeit" nutzen können.

Wir können auch von kinderfreundlichen Städten lernen. Die Stadt Grießheim hat zu geringen Kosten eine System sicherer Straßen, sie zugleich für Kinder bespielbar sind, geschaffen und so enorm an Attraktivität gewonnen.

Ich setze mich für ein bespielbares Jena-West ein, dass bespielbare Elemente in geeignete Straßen einbaut und öffentlichen Raum für Kinder zurückgewinnt.

Maibaum Westsportplatz
Maibaum Westsportplatz

Starkes Ehrenamt

Jena-West ist ein überwiegendes Wohnviertel, aber ein Schönes und Grünes. Wir haben vielleicht keine großen kulturellen Zentren, Theater, Kino oder Klubs. Aber wir haben Menschen mit Herz und Tatkraft, die Leben in das Viertel bringen. Der Kiez West organisiert das Maifest auf dem Jahnplatz, Halloween und die Leutrareinigung. Der Westsportplatz bietet freie Sportmöglichkeiten und lädt oft zum gemeinsamen Feiern ein. Der Bergverein Landgrafen lädt zum Kinderfest auf den Landgrafen und hält das Areal in Schuss. Der Förderverein Johannisfriedhof pflegt die grüne Lunge der Innenstadt und bringt im wahrsten Wortsinn kulturelles Leben auf den historischen Friedhof. Das sind nur Beispiele für viele Initiativen und Vereine.

Ich finde es gut, das wir vieles aus eigener Kraft schaffen. Dies ist aber nie selbstverständlich. Von Nachwuchsgewinnung, Hilfe bei Verwaltungsakten und Projekt- sowie institutioneller Förderung können Ehrenamtlicher immer Unterstützung gebrauchen.

Jena-West lebt durch starkes Ehrenamt. Als Ortsteilbürgermeister packe ich mit an und helfe bei der Verwaltung. Es ist mein Ziel, dass Fördermittel statt ein Jahr bis zu drei Jahre gewährt werden und Vereine Planungssicherheit haben.

Mobil und Erreichbar

Als überwiegendes Wohnviertel verbringen brauchen wir eine gute Erreichbarkeit der Arbeitsorte, Freizeitstätten und sozialen Infrastruktur der Stadt. So wie Jena wächst, muss auch der ÖPNV mitwachsen. Auf unseren Antrag wird die Erweiterung des Linienetzes ebenso geprüft, die die Umsetzung einer Zentralhaltestelle in der Innenstadt, um kürzere Umsteigezeit zwischen Bus- und Bahnverkehr zu ermöglichen. Innerhalb der Stadtwerke setze ich mich für eine Erweiterung der Flotte ein, damit wir eine höhere Kapazität für eine verbessertes Angebot mit mit dem nächsten Nahverkehrsplan 2020 haben.

Die August-Bebel-Straße wird als Teil des Sanierungsgebietes bald neu und fahrradfreundlich saniert und mit der Erfurterstraße und Lutherstraße auch Achsen des Radverkehrs sein. Der Lommerweg ist zusätzlich für Fußgänger attraktiv, um in die Innenstadt zu kommen.

Durch weitere Sharingstationen und Ladestationen können wir alternative Angebote schaffen. Allerdings sind viele von uns auf ein eigenes Auto angewiesen. Deswegen möchte ich nicht, dass wir Parkraum weiter verknappen oder Stellplätze ablösen lassen. Eine Durchgangsstraße durch unser Wohngebiet wie die Westtangente lehne ich ab (Presseartikel 2017).

Ich setze mich für einen stärkeren ÖPNV, Elektromobilität und Fahrradwege in Jena-West ein. Den Bau der Westtangente und eine Verknappung des Parkraumes lehne ich ab.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sie mich und den Ortsteil unterstützen mit ihrem Engagement, mit ihren Ideen und ihrer Stimme.

Vielen Dank

Postkarte Bastian Stein