Cdu Thueringen Sicherheit

CDU Jena fordert wirksame Maßnahmen für mehr Sicherheit in Thüringen

Thüringenweite Kampagne der Landes-CDU zur inneren Sicherheit soll zuspitzen und den Finger in die Wunde legen

In den letzten zehn Jahren unter der Regierungskoalition von Rot-Rot-Grün in Thüringen ist ein Thema besonders präsent: Die Innere Sicherheit. Insbesondere in den Abendstunden, wenn Bürgerinnen und Bürger allein nach Hause gehen, begleitet sie oft die Angst vor Übergriffen und kriminellen Handlungen. Um dieser Angst wirksam zu begegnen, fordert die CDU thüringenweit verstärkte Videoüberwachung an kriminellen Brennpunkten, sogenannten krimogenen Orten, wie dem Erfurter Anger.

„Die Notwendigkeit einer verstärkten Videoüberwachung an krimogenen Orten begründet sich darin, dass potenzielle Täter abgeschreckt und Straftaten schneller aufgeklärt werden können. Gleichzeitig setzen wir uns als CDU für innovative Lösungen ein, wie beispielsweise die Einführung von Fußfesseln für Täter häuslicher Gewalt. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, Abstandsgebote effektiv durchzusetzen und Opfer besser zu schützen.

Unsere Devise lautet: „Opferschutz vor Täterschutz“, konstatiert Jenas CDU-Chef Guntram Wothly.

Eine Kampagne des CDU-Landesverbandes soll nun thüringenweit auf dieses Thema aufmerksam machen. Besonders ein Plakat auf einer Großwerbefläche in Jena-Zwätzen mit der Aufschrift „10 Jahre Rot-Rot-Grün bedeutet: Nachts allein nach Hause? Die Angst läuft mit“ erregt dabei Aufmerksamkeit. „Es geht darum, zuzuspitzen und den Finger in die Wunde zu legen. Vor allem die Polizei muss endlich personell und sachlich besser ausgestattet werden. Und es braucht eine bessere landesweite Koordination von polizeilicher Aufklärung mit einer besseren Zusammenführung von Ermittlingsansätzen in sämtlichen Deliktsbereichen“, so Wothly.

„Jena als relativ sichere Stadt in Thüringen verdankt diesen Ruf nicht zuletzt dem engagierten Einsatz des Ordnungsdezernenten Benjamin Koppe. Wir haben in Jena keine Zustände wie am Erfurter Anger oder Bahnhofsvorplatz. Doch selbst hier bei uns sind Herausforderungen nicht zu übersehen. Die Polizeipräsenz geht immer weiter zurück. Zum einen liegt das an dem Personalmangel und zum anderen an der überbordenden Schreibtischarbeit“, hält CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis 38, Konstantin Freuer, fest, der früher selbst Polizeibeamter war.

„Wir setzen uns dafür ein, dass Polizeibeamte in deutlich höherem Maß ihrer Streifentätigkeiten nachgehen können, um das Sicherheitsgefühl, auch der Jenaer Bevölkerung, zu erhöhen.

Bedarf dafür besteht unter anderem in Lobeda. Die Polizeimeldungen mit Gewaltstraftaten in ganz Thüringen nehmen zu, auch wenn sozialen Medien die Aufmerksamkeit der Bevölkerung deutlich verstärkt“, so Freuet abschließend.

Auch an der Ausstattung darf nicht gespart werden. So fordert die CDU Thüringen seit Jahren die Einführung der Bodycams, um Polizeibeamte besser zu schützen.

Die Innere Sicherheit solle, geht es nach der CDU Jena, für die Thüringer Landesregierung oberste Priorität haben, da sie die Bevölkerung stark bewegt und der Staat sein Sicherheitsversprechen einhalten müsse.