Fraktionsvorsitzender Guntram Wothly Cdu

Wothly zur Eichplatzbebauung: „Entstehung eines einzigartigen Gebäudeensembles“

Wothly begrüßt für die CDU-Fraktion den Stadtratsbeschluss zur Eichplatzbebauung: „Entstehung eines einzigartigen Gebäudeensembles“

„Die Bedeutung der Eichplatzbebauung ist essenziell für die Entwicklung unserer Innenstadt. Immerhin handelt es sich um das Herzstück mitten im Zentrum, das seit 30 Jahren völlig unternutzt aus einer leerstehenden Betonfläche zum Parken besteht. Geplant ist die Entstehung eines einzigartigen Gebäudeensembles mit stadtbildprägenden Hochpunkten von außerordentlicher städtebaulicher Qualität. Außerdem entstehen zwei Tiefgaragenebenen, die für das Angebot an Parkraum in der Innenstadt unerlässlich sind“, resümiert CDU-Fraktionschef Guntram Wothly den Abschluss des Gesamtverfahrens, inklusive eines umfangreichen Bürgerbeteiligungsprozesses. Der Stadtrat hat während seiner 55. Sitzung den Bebauungsplan für den Eichplatz mehrheitlich auf den Weg gebracht.

Die Wiederaufnahme des gescheiterten Verfahrens im Jahre 2015 und das bisherige Beteiligungsverfahren mit Bürgerwerkstatt und Baukunstbeirat sowie das Auswahlverfahren des Investors, der für seine hochwertigen Gebäude in deutschen Großstädten bekannt ist, war aus Sicht der CDU-Fraktion beispielhaft. Mit dem Bebauungsplan geht die Strabag Real Estate nun eine verbindliche Verpflichtung ein, das Vorhaben zu realisieren.

Weiterhin erklärt Guntram Wothly, der auch Vorsitzender des Stadtentwicklungsaussches ist: „Die aktuelle Zins- und Baupreisentwicklung bedeutet selbstverständlich, dass die Projektentwickler mit schwierigen und herausfordernden Bedingungen umzugehen haben. Die Strabag möchte aber auch weiterhin für die Stadt Jena ein verlässlicher Partner sein, der sich bereits seit 2018 für die Bebauung engagiert. Es gibt in den letzten 50 Jahren kein einziges Vorhaben des Unternehmens, das nicht fertiggestellt wurde.“

Ein objektiv messbares Kriterium, das den Beginn der Baufrist festlegt, ist vom Investor gemeinsam mit der Stadt gefunden worden. Der „Euribor“ ist ein Zinssatz, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Dieser lag im Negativbereich. Wenn sich alles wieder in einem vertretbaren Rahmen und normalisierenden Zielkorridor bewegt, dann wird mit der Bebauung begonnen. „Die Stadt braucht in Anbetracht der anstehenden Großinvestitionen dringend Wohnraum, Parkmöglichkeiten und eine attraktive Innenstadt mit kleinteiligen Geschäften. Dieser Bedarf ist dem Investor bekannt und dieser wird mit den politischen Zielstellungen auch verantwortungsvoll umgehen“, so Wothly abschließend.

Sollte die Umsetzung des Projektes wider Erwarten nicht erfolgen können und eine Kündigung des Durchführungsvertrages mit dem Eichplatz-Grundstück erfolgen, verbleiben die Grundstücke für diesen unwahrscheinlichen Fall bei der Stadt. Die Stadt Jena hat sich allerdings durch notariellen Kaufvertrag verpflichtet, die Grundstücke mit Beginn der Bauarbeiten für das Baufeld A auf dem Eichplatz an den Vorhabenträger zu übergeben.